Kurz über mich
Hallo, ich bin Chris. Ich arbeite tagsüber im Online-Marketing bei einer größeren Firma. Da kommt schon öfter mal hektisch das eine Projekt auf das andere. Schön, wenn ich da abends (manchmal mit qualmendem Kopf) ein wenig Konstanz habe: der kleine Plüschracker. Der sich beim Öffnen der Wohnungstür freudig durch den Türspalt entgegen quetscht und sich treu und laut schnurrend um die Beine windet. Genau das ist der Zeitpunkt, wo die Arbeit von mir abfällt und ich im Feierabend angekommen bin.
Ob abends beim entspannten Netflixen auf der Couch, am Wochenende auf den bequemen Liegestühlen am sonnigen Balkon oder nachts am Fußende des Bettes. Brandy sucht stets die Nähe zu mir und meine Freundin und lässt sich eng angeschmiegt an uns nieder.
Und Brandy ist nicht erst meine erste Katze. Vor ihm hatte ich auch schon andere Katzen. Meine erste eigene war ein kleines British Kurzhaar Knäuel, namens Bobby. Auch absolut liebevoll und verschmust. Wenn auch etwas eigen in der Erziehung. Bei ihm musste ich anfangs etwas mehr hinterher sein, habe aber auch gerade dadurch die meisten Erfahrungen gesammelt zum Thema Katzenerziehung. Aber so ist das halt meistens beim ersten Kind, nicht wahr?
Das illustre Leben mit meinen Katzen
Was mir immer wichtig war und auch bis heute ist: klare Go’s und NoGo’s zu definieren um ein harmonisches Miteinander von Mensch und Tier zu garantieren. Bei dem Thema Katzenklo gab es da nie Probleme. In Sachen Herumtollen und unter Krallen leidende Möbel, Tapeten und Türrahmen schon eher. Hier habe ich über die Jahre gemerkt, dass jedes Tier anders tickt und individuelle Kratz- und Spiellösungen wichtig sind. Was bei einem Racker funktioniert, schaut der andere nicht mal im Traum an. Kratzmöbel, auf die kleine Katzen richtig abgehen, sind plötzlich beim Älter werden uninteresssant. Es ist wie mit einem Kind: die Ausstattung wächst mit dem Alter und Interessen stets mit. Und von einem Kind lässt sich nie pauschal aufs andere schließen.
Zudem kommt meine Macke hinzu, dass in der Wohnung stets alle Möbelstücke aufeinander optisch abgestimmt sein sollten. Ich achte also beim Kauf von Katzenmöbel wirklich penibel drauf, dass diese sich harmonisch ins Ambiente einfügen. Schließlich soll nicht nur mein Stubentiger zufrieden sein, sondern auch ich mich wohl fühlen. Du kannst dir vorstellen, dass ich da über die Jahre und etliche Umzüge bereits eine Kratzbäume und Katzenmöbel in der Hand hatte.
In meiner Studenten-WG anfangs hatten wir nur zwei kleine Kratzbäume, die erste Singlewohnung bot mit einem sehr schlanken Kratzbaum mit Deckenspanner coole Klettermöglichkeiten für meinen damaligen Liebling, bei meinen späteren Wohnungen habe ich auch größere Kratzparadiese gehabt. Zudem habe ich bei meinen Eltern und Bekannten bereits mehrfach Wandkratzbäume montiert und teilweise auch selbst gebaut.
Und auch in meinem Freundeskreis sind etliche Katzenverrückte, mit denen ich mich regelmäßig austausche. Man kann sagen: Katzen nehmen in meinem Leben einen festen Platz ein.
Die Geschichte dieses Ratgebers
Aus der Notwendigkeit heraus, meinen Lieblingen geeignete Kratzmöbel zur Verfügung zu stellen, ist letztlich eine Leidenschaft geworden: Über 30 Kratzbäume habe ich mir für dich genau angeschaut, montiert und über lange Zeit getestet. Und nicht nur ich: auf vielen davon sind meine Racker selbst herumgetollt, haben sie teilweise zum umstürzen gebracht, das Sisal strapaziert und die Katzenhäuschen zerschlissen. Über die Jahre hat sich da quasi vor meinen Augen die Spreu vom Weizen getrennt. Günstige Kratzbäume haben sich als Favoriten erwiesen. Manch teurer Kandidat war dagegen bei der Langzeitnutzung eher enttäuschend. Solche Langzeit-Erkenntnisse wie Qualität der Materialien, Stabilität, Güte der Verbindungen findest du in keiner Herstellerbroschüre und auf keinem Datenblatt. Denn auch Bewertungen im Internet haben sich schon als trügerischund unzuverlässig herausgestellt.
Was findest du hier?
Also, muss jeder selbst erst nach dem Kauf diese Erfahrungen machen? Mitnichten! Schnell war die Idee eines Ratgebers geboren, in dem ich gerne meine Erkenntnisse teile und hoffentlich so manche böse Überraschung erspare.
Hier findest du alles rund um beliebte Kratzmöbel bei Katzen. Um dich nicht zu erschlagen, habe ich die Tests übersichtlich in verschiedene Sektionen sortiert:
- kleine Kratzbäume: Modelle meist unter 50 Zentimetern mit überschaubarer Ausstattung. Eignen sich wie bei mir damals als Kratzgelegenheit in engen Singlewohnungen oder WG’s. Mit heutigem Wissen würde ich sie eher als Zweitkratzbaum empfehlen.
- Wandkratzbaum: etliche Freunde (überwiegend Hausbesitzer mit großen Wohnzimmern) von mir besitzen solche Modelle. Zum größten Teil selbst gebastelt. Durch die Wandmontage und die freie Anordnung der einzelnen Elemente hast du maximale Flexibilität und Stabilität.
- Kratzbaum XXL: die Riesen unter den Kratzbäumen. Aktuell besitze ich nur eine Katze. Das war nicht immer so. Bei drei tollenden Rackern habe ich auch auf große Kletterparadise mit mehreren Türmen und viel Equipment zurückgegriffen. Ein Traum – besonders für junge und agile Stubentiger. Dafür muss natürlich auch Platz in deiner Wohnung sein.
- Kratztonne: Ein halbes dutzend Kratztonnen habe ich auch getestet. Zudem kommen noch etliche Erfahrungen aus dem Freundeskreis. Nicht jede Katze nimmt ein solche Kratzmöbel an. Wenn doch, dann hast du in Sachen Platzbedarf und Stabilität wirklich wenig zu befürchten. Ich nutze sie aktuell als Zweitkratzbaum im Schlafzimmer.
- Kratzbrett: Oh, was hatte ich damals zu tun, meine erste Katze Bobby von den Tapeten fern zu halten. Denn trotz Kratzbaum hatte er liebend gern seine Krallen an meinem guten Wandbelag gewetzt. Mit Kratzbrettern, Katzenminze und Sprays konnte ich ihn mir über die Monate gut erziehen und bereits beschädigte Stellen gut kaschieren.
Und natürlich habe ich mit meinem Auge für ein optisch gut abgestimmtes Ambiente mit vielerlei Materialien experiementiert:
- Sisal: gerade zu meinen Studienzeiten waren Sisal-Kratzbäume die erschwingliche Wahl. Große Auswahl, fairer Preis. Hier hatte ich jedoch schon meine ersten schlechten Erfahrungen mit wackeligen Modellen und eher stümperhafter Verarbeitung.
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Banana Leaf: Ab und zu hole ich mir auch Kratzmöbel aus Banana Leaf oder Wasserhyazinthe. Wie aktuell der Kratzbaum Nobby, der mein Wohnzimmer schmückt. Der optische Schick macht dann in diesem Fall auch die etwas kürzere Lebensdauer wieder wett.
- Naturkratzbäume: Nicht zuletzt gibt es natürlich noch Kratzbäume aus Naturholz. Von denen habe ich leider selbst keinen. Aber meine Eltern und ein paar Freunde haben entweder einen gekauft oder mit Naturmaterialien selbst gezimmert. Wie auch immer – ein Naturkratzbaum mit richtigen Stämmen und fühlbarer Maserung ist schon etwas feines.
Insgesamt habe ich in den Ratgeber inklusive Tests seit dem Beginn 2012 zusammengerechnet über 2.000 Stunden gesteckt. Sicherlich nicht als reine Arbeitszeit zu betrachten, da ich mit meinen Rackern auch sichtlich Spaß beim Ausprobieren hatte. Dennoch eine nicht zu verachtende Summe.
Und gerade solche Erfahrungen mit Stabilität und Verschleiß nach intensiver langjähriger Benutzung kann dir sonst kaum jemand verraten – wenn du diese Produkte nicht getestet hast. Minderwertige Verarbeitungen sind nicht nur ärgerlich für den Geldbeutel, optisch irgendwann unschön – sondern können vor allem auch Verletzungsgefahr für deine Lieblinge bergen. Ich gehe in meinen Tests gesondert darauf ein und weise auch ehrlich darauf hin, wenn ein Kratzbaum nicht die gewünschten Erwartungen erfüllt.
Kleine Fußnote am Rande
Dieser Ratgeber ist herstellerunabhängig und neutral. Somit garantiere ich dir unverfälschte Bewertungen. Ich erhalte also kein Geld von Trixie, Europet, Karlie, Kerbl und Co. Einen kleinen Obolus bekomme ich lediglich von Amazon für verkaufte Produkte. Dadurch ändert sich dein Einkaufspreis nicht, keine Angst.
Diese Einnahmen ermöglichen es mir, neue Modelle zu kaufen und zu testen. Aber auch die laufenden Ausgaben für die Website (zum Beispiel das Hosting) abzudecken.
Gestalte gerne mit
Und natürlich wird dieser Ratgeber auch stetig weiter entwickelt. Nicht nur dank weiterer Erfahrungen und Tipps sowie lustiger Einblicke in unseren Katzenalltag, die ich dir mitgeben kann. Vor allem durch die Leser. Ich bekomme mittlerweile so viele Fragen, Anregungen und konstruktive Kritik, dass ich kaum noch hinterher komme. Dankeschön schon mal dafür.Wenn auch du wertvolle Feedback zu diesem Ratgeber, Kratzbäumen oder Katzenhaltung allgemein hast – ich freue mich auf deinen Kontakt unter: kontakt@katzenkratzbaum-ratgeber.de
Euer Chris (und natürlich Brandy, Bobby und Russell).